### 76 C) Sandra erlebt Nervosität und Selbstzweifel vor ihrem ersten Transatlantikflug, was ihren Schlaf stört. Ihr Ziel ist es, ausgeruht und selbstbewusst zu sein. A) Kognitive Neubewertung: Hilfreich, da sie ihre Kompetenz realistisch einschätzt, aber könnte zum Grübeln über den Flug führen. B) Unterdrückung: Kontraproduktiv, da unterdrückte Gedanken oft verstärkt zurückkehren und mehr Stress verursachen. C) Ablenkung: Optimal, da das Denken an beruhigende, flugfremde Inhalte die Angstspirale unterbricht und Entspannung fördert. D) Ablenkung: Ähnlich wie C, aber weniger zielgerichtet; könnte als Vermeidungsstrategie wirken statt gezielt Beruhigung zu schaffen. ### 77 A) Lukas erlebt tiefe Trauer und Verletzung nach dem Ende seiner Beziehung, was sogar seine Freude über berufliche Erfolge überschattet. Sein Ziel sollte sein, mit diesen intensiven negativen Emotionen umzugehen. A) Ablenkung: Diese Strategie ist in der akuten Phase nach einem emotionalen Trauma besonders wirksam, da sie Lukas vorübergehend Entlastung verschafft. B) Soziale Unterstützung: Hilfreich, aber das nach vorne schauen könnte zu früh sein, wenn die Emotionen noch sehr intensiv sind. C) Akzeptanz: Grundsätzlich wertvoll, aber in der akuten Trauerphase unrealistisch und möglicherweise überfordernd. D) Grübeln/Nachdenken: Birgt die Gefahr, in negativen Gedankenkreisen zu verharren, was die Verarbeitung erschweren kann. ### 78 B) Michael erlebt Wut und Frustration durch die grundlosen Beleidigungen des betrunkenen Gastes. Sein Ziel ist es, den entspannten Abend mit seinem Kollegen fortzusetzen, ohne dass die Situation eskaliert. A) Problemlösung: Diese Strategie vermeidet zwar eine Konfrontation, beendet aber den geplanten entspannten Abend vorzeitig. B) Unterdrückung: Diese Strategie hilft Michael, seine Emotionen zu kontrollieren und eine Eskalation zu vermeiden, während er im Café bleiben kann. C) Kognitive Neubewertung: Diese Strategie hilft zwar bei der Emotionsregulation, adressiert aber nicht direkt das unmittelbare Ziel, den Abend zu genießen. D) Kognitive Neubewertung: Ähnlich wie C bietet diese Option eine hilfreiche Perspektive, fokussiert aber zu sehr auf den Störenfried statt auf Michaels eigene Ziele. ### 79 D) Sina erlebt akute Trauer nach dem Tod ihres Vaters, verstärkt durch ihre bereits bestehende Erschöpfung. Ihr Ziel sollte sein, mit dieser intensiven emotionalen Belastung umzugehen. A) Problemlösung/Sozialer Support: Hilfreich für Trauerverarbeitung, aber möglicherweise zu konfrontativ in der akuten Phase. B) Akzeptanz: Wichtig für langfristige Verarbeitung, aber zu früh für die akute Trauerphase. C) Kognitive Neubewertung: Rationalisiert den Verlust, adressiert aber nicht Sinas unmittelbares emotionales Bedürfnis. D) Ablenkung: In der akuten Trauerphase kann temporäre Ablenkung durch eine vertraute Person helfen, die überwältigenden Emotionen zu regulieren und Sina Zeit geben, Kraft zu sammeln. ### 80 B) Mo erlebt Angst und Selbstzweifel vor einer komplexen Operation und muss für den nächsten Tag konzentriert und selbstbewusst sein. A) Kognitive Neubewertung: Hilft, Selbstvertrauen aufzubauen und die Situation realistischer einzuschätzen. B) Unterdrückung: Kurzfristig hilfreich, um einschlafen zu können, aber langfristig problematisch, da verdrängte Gedanken oft verstärkt zurückkehren. C) Ablenkung: Kann kurzfristig Beruhigung bringen, adressiert aber nicht die zugrundeliegenden Zweifel. D) Ablenkung: Ähnlich wie C, hilft kurzfristig beim Einschlafen, löst aber nicht das eigentliche Problem. ### 81 C) Markus erlebt Trauer und Schmerz nach der unerwarteten Trennung, die seine Freude über berufliche Erfolge überschattet. A) Ablenkung: Kurzfristig hilfreich, aber verhindert die notwendige emotionale Verarbeitung des Verlusts. B) Soziale Unterstützung: Hilfreich für emotionale Entlastung, aber fokussiert zu stark auf schnelles Vorwärtsblicken statt Verarbeitung. C) Akzeptanz: Optimal, da Markus die Situation ohne Wertung annimmt und dadurch langfristig besser mit dem Verlust umgehen kann. D) Grübeln/Nachdenken: Kann zu übermäßiger Analyse führen und Markus in negativen Gedankenkreisen festhalten. ### 82 A) Verena erlebt Angst beim Gedanken, einen unbekannten Bergpfad hinabzusteigen, möchte aber vor ihren Kollegen nicht als ängstlich erscheinen. A) Physiologische Intervention: Durch bewusstes Atmen kann Verena ihre körperliche Angstreaktion regulieren, ohne die Situation zu verlassen oder ihre Bedenken offenlegen zu müssen. B) Kognitive Neubewertung: Positives Denken allein adressiert nicht die reale Gefahr und könnte zu riskantem Verhalten führen. C) Unterdrückung: Das Verbergen von Emotionen erhöht die kognitive Belastung und kann die Angst verstärken. D) Problemlösung: Obwohl ehrlich, könnte diese Option Verenas Ziel gefährden, sich vor Kollegen nicht zu blamieren. Die Atemtechnik (A) ermöglicht Verena, ihre Angst zu regulieren und gleichzeitig ihre sozialen Ziele zu wahren, während sie in einer potenziell gefährlichen Situation handlungsfähig bleibt. ### 83 B) Anna erlebt Ärger durch die unhöfliche Beschwerde des Gastes, während sie unter Druck steht. Ihr Ziel ist es, professionell zu bleiben und die Situation zu entschärfen. A) Unterdrückung: Diese Strategie verbirgt zwar den Ärger, löst aber nicht das Problem und kann zu innerer Anspannung führen. B) Problemlösung mit kognitiver Neubewertung: Diese Kombination adressiert direkt das Problem und ermöglicht Anna, die Situation zu erklären und gleichzeitig professionell zu bleiben. C) Problemdelegation: Diese Strategie vermeidet die direkte Konfrontation, ist aber ineffizient, da der Besitzer nicht verfügbar sein könnte und Anna ihre Eigenständigkeit nicht zeigt. D) Teilweise Problemlösung: Diese Option erklärt zwar die Situation, bittet aber nicht aktiv um Verständnis und schafft keine Verbindung zum Gast. ### 84 D) Max erlebt intensive negative Emotionen (Wut und Trauer) durch den Betrug und die Trennungsabsicht seiner Frau, während er beruflich unter Druck steht. A) Problemlösung/Aufschub: Diese Strategie verschiebt nur die emotionale Auseinandersetzung und löst das Problem nicht. B) Akzeptanz: Diese passive Haltung kann zu weiteren negativen Gefühlen führen und ignoriert Max' berechtigte emotionale Reaktion. C) Grübeln: Diese Strategie fördert Selbstvorwürfe und kann zu Schuldgefühlen führen, obwohl Max nicht für den Betrug verantwortlich ist. D) Kognitive Neubewertung: Diese Strategie hilft Max, die Situation aus einer gesünderen Perspektive zu betrachten, sein Selbstwertgefühl zu schützen und emotionale Stabilität zu bewahren. ### 85 D) Emma erlebt Enttäuschung, nachdem ihr Auftrag für ein Wandgemälde unerwartet storniert wurde. Ihr Ziel ist es, mit diesem Rückschlag umzugehen und ihre künstlerische Karriere fortzusetzen. A) Physiologische Intervention: Diese Option bietet eine kurzfristige Erholung, adressiert aber nicht direkt Emmas berufliche Situation oder langfristige Ziele. B) Grübeln/Nachdenken: Das Verstehen der Gründe könnte hilfreich sein, birgt aber das Risiko, in negativen Gedanken zu verharren, ohne konstruktive Lösungen zu finden. C) Ablenkung: Die Rückkehr zu regulären Tätigkeiten vermeidet zwar die Auseinandersetzung mit der Enttäuschung, nutzt aber die Erfahrung nicht für persönliches Wachstum. D) Kognitive Neubewertung: Diese Strategie ist optimal, da Emma die Situation positiv umbewertet, indem sie den Gewinn neuer Fähigkeiten erkennt, was ihr hilft, den Rückschlag als Wachstumschance zu sehen und motiviert weiterzumachen. ### 86 C) Frank erlebt Frustration, weil ein Spieler sich nicht anstrengt, was die Teamdynamik und die Turniervorbereitung gefährdet. Sein Ziel ist es, die Leistung des Spielers zu verbessern und die Teamharmonie wiederherzustellen. A) Grübeln: Diese Strategie führt zu keiner Lösung und verstärkt möglicherweise Franks negative Emotionen. B) Unterdrückung: Das Ignorieren des Problems löst weder die Leistungsprobleme noch die Teamfrustration. C) Problemlösung: Diese direkte Kommunikationsstrategie adressiert die Ursache der Frustration und ermöglicht konstruktive Unterstützung. D) Ablenkung: Diese Strategie umgeht das eigentliche Problem und kann langfristig zu größeren Teamkonflikten führen. Die Problemlösungsstrategie in Antwort C ist am effektivsten, weil sie durch direktes Ansprechen des Problems die Ursache der Frustration identifiziert und gleichzeitig einen unterstützenden Ansatz verfolgt, der sowohl die Leistung verbessern als auch die Teamdynamik wiederherstellen kann. ### 87 C) Lena ist nervös vor ihrer ersten großen Aufgabe als Krankenschwester und befürchtet, dass diese Nervosität ihre Arbeit bei der Medikamentenausgabe beeinträchtigen könnte. A) Unterdrückung: Das Verbergen der Nervosität verbraucht kognitive Ressourcen und kann die Konzentration auf die wichtige Aufgabe verringern. B) Ablenkung: Das Denken an positive Ereignisse lenkt vom aktuellen Geschehen ab und könnte zu Fehlern bei der Medikamentenausgabe führen. C) Kognitive Neubewertung: Diese Strategie nutzt Lenas Erfahrungen als Ressource und stärkt ihr Selbstvertrauen, ohne sie von der Aufgabe abzulenken. D) Kognitive Neubewertung: Ähnlich wie C, jedoch ist der Zeitpunkt ungünstig, da die bewusste Reflexion direkt vor der Aufgabe zusätzlichen mentalen Raum beansprucht. ### 88 Rania hat ihr Praktikum erfolgreich abgeschlossen, fühlt sich gut vorbereitet für den Berufseinstieg und erhält bereits positive Rückmeldungen auf ihre Bewerbungen. Ihre emotionale Reaktion spiegelt ihren beruflichen Erfolg wider. Eher wahrscheinlich: - D: Sie freut sich, weil die positiven Rückmeldungen und Einladungen zu Vorstellungsgesprächen konkrete Erfolge darstellen, die Freude als unmittelbare emotionale Reaktion auf gute Nachrichten auslösen. - E: Sie ist zuversichtlich, weil ihre hervorragende Leistung im Praktikum und die positiven Bewerbungsrückmeldungen ihr Selbstvertrauen in ihre beruflichen Fähigkeiten und Zukunftsaussichten stärken. Eher unwahrscheinlich: - A: Sie ist erleichtert - unwahrscheinlich, da Erleichterung typischerweise nach Beendigung einer belastenden Situation auftritt. Die Beschreibung deutet nicht auf vorherige Ängste oder Sorgen hin, sondern auf kontinuierlichen Erfolg. - B: Sie ist ausgeglichen - unwahrscheinlich, da die Situation positive Höhepunkte (erfolgreicher Praktikumsabschluss, Einladungen) beschreibt, die eher aktivierende Emotionen als einen neutralen Gleichgewichtszustand hervorrufen würden. - C: Sie ist dankbar - unwahrscheinlich, da die Beschreibung ihre eigenen Leistungen und Fähigkeiten betont, nicht erhaltene Hilfe oder Unterstützung von anderen, die Dankbarkeit auslösen würde. ### 89 In dieser Situation erlebt Niklas, der sehr auf Verlässlichkeit und Sorgfalt achtet, einen Moment der Unachtsamkeit, der potenziell negative Konsequenzen haben könnte, aber letztendlich gut ausgeht. Eher wahrscheinlich: - A: Er schämt sich, weil er als jemand, der Wert auf Sorgfalt und Verlässlichkeit legt, gegen seine eigenen Standards verstoßen hat, indem er wichtige Unterlagen unbeaufsichtigt ließ. Diese Unachtsamkeit widerspricht seinem Selbstbild als organisierte Person. - D: Er ist erleichtert, weil die befürchtete negative Konsequenz (der Verlust wichtiger Projektunterlagen) nicht eingetreten ist. Die Unterlagen wurden gerettet, und das Projekt ist nicht gefährdet. Eher unwahrscheinlich: - B: Er ist vermutlich nicht primär dankbar, da sein Fokus eher auf seinem eigenen Fehlverhalten und der Erleichterung über die Vermeidung negativer Konsequenzen liegt. Dankbarkeit könnte eine sekundäre Emotion sein, steht aber nicht im Vordergrund. - C: Er bereut nicht unbedingt etwas, da kein tatsächlicher Schaden entstanden ist und die Situation positiv ausgegangen ist. Sein Fehler hatte keine negativen Folgen. - E: Schuldgefühle sind unwahrscheinlich, da niemand zu Schaden gekommen ist und die Unterlagen gerettet wurden. Schuld tritt typischerweise auf, wenn das eigene Handeln anderen schadet. ### 90 Nadine befindet sich in einer beruflichen Übergangssituation, die verschiedene emotionale Reaktionen hervorruft. Ihr befristeter Vertrag endet, obwohl sie gerne geblieben wäre, was einerseits Traurigkeit auslösen kann. Andererseits hat sie wertvolle Erfahrungen gesammelt und blickt optimistisch in die Zukunft. Eher wahrscheinlich: - A: Sie ist zuversichtlich, da sie explizit als optimistisch beschrieben wird aufgrund ihrer neu erworbenen Fähigkeiten, die ihr bei der Jobsuche helfen werden. - B: Sie ist herausgefordert und motiviert, weil sie sich trotz des starken Wettbewerbs aktiv neuen beruflichen Möglichkeiten stellt und ihre Kompetenzen als Vorteil sieht. - D: Sie ist enttäuscht, da sie gerne eine feste Stelle im Unternehmen bekommen hätte, was nicht möglich war und sie nun gezwungen ist, sich anderswo zu bewerben. Eher unwahrscheinlich: - C: Sie ist traurig, aber nicht überwiegend, da ihr Optimismus und ihre Zuversicht bezüglich neuer Möglichkeiten überwiegen. - E: Sie ist dankbar, was im Text nicht explizit erwähnt wird. Obwohl sie das Team geschätzt hat, steht ihre Dankbarkeit nicht im Vordergrund ihrer emotionalen Reaktion auf die Situation. ### 91 Clara befindet sich in einer konfliktreichen Arbeitssituation mit Mehmet und erhält das Angebot, das Projekt zu tauschen. Obwohl sie am ursprünglichen Projekt interessiert war, sieht sie den Tausch als Chance für eine harmonischere Arbeitsumgebung. Eher wahrscheinlich: - B: Clara ist dankbar, weil ihr Kollege ihr einen Ausweg aus der belastenden Situation anbietet, ohne dass sie selbst die Initiative ergreifen musste. - D: Sie ist erleichtert, da der Projekttausch ihr ermöglicht, den anhaltenden Konflikten mit Mehmet zu entkommen, die sie als belastend empfindet. - E: Sie freut sich auf die Aussicht, in einer harmonischeren Umgebung arbeiten zu können, was ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz verbessern wird. Eher unwahrscheinlich: - A: Zuversicht wäre unpassend, da Clara ein ihr wichtiges Projekt aufgibt und die neue Situation noch ungewiss ist. Der Wechsel erfolgt eher aus Vermeidung als aus Selbstvertrauen. - C: Zufriedenheit ist unwahrscheinlich, da Clara ein Projekt aufgeben muss, an dem sie sehr interessiert war, was einen Kompromiss und keinen idealen Zustand darstellt. ### 92 Valentina hat nach einem enttäuschenden Konzert erfolgreich Maßnahmen ergriffen, um bei ihrem nächsten Event mehr Besucher zu gewinnen. Ihre emotionale Reaktion spiegelt den Umgang mit dieser Herausforderung wider. Eher wahrscheinlich: - A: Sie ist erleichtert, weil sie das Risiko eines erneuten Misserfolgs vorerst vermeiden konnte. Nach der Enttäuschung des ersten Konzerts dürfte das erfolgreiche Abwenden eines weiteren Misserfolgs primär Erleichterung auslösen. - C: Sie ist stolz, da sie ihre gesamte Kreativität und ihr organisatorisches Geschick einsetzen musste und es ihr schließlich gelang, mehr Interesse zu wecken. Diese Leistung gegen eine sehr große Herausforderung rechtfertigt Stolz auf die eigene Kompetenz. Eher unwahrscheinlich: - B: Sie ist nicht mehr herausgefordert und motiviert, da sie die Herausforderung bereits gemeistert hat. Die Motivation war der Antrieb für ihre Handlungen, nicht das Resultat nach dem Erfolg. - D: Dankbarkeit erscheint unwahrscheinlich, da der Text keine Hinweise auf Unterstützung durch andere Personen enthält. Valentinas Erfolg wird als Ergebnis ihrer eigenen Bemühungen dargestellt. - E: Zuversicht ist unwahrscheinlich, da der Text betont, dass sie das Risiko vorerst vermieden hat, was auf anhaltende Unsicherheit hindeutet, nicht auf gefestigte Zuversicht für die Zukunft. ### 93 In dieser Situation erhält Omar trotz geringerer Erfahrung eine Stelle als Tauchlehrer, was verschiedene emotionale Reaktionen hervorrufen kann. Eher wahrscheinlich: - C: Omar ist dankbar, weil ihm trotz weniger Erfahrung eine Chance gegeben wurde, die nicht selbstverständlich ist. Der Text betont explizit, dass er dies als keine Selbstverständlichkeit betrachtet. - D: Er ist herausgefordert und motiviert, da er sich laut Text den Herausforderungen dieser Aufgabe stellen will und weiß, dass dieser Job seinen vollen Einsatz verlangen wird. Seine Faszination fürs Tauchen verstärkt diese Motivation zusätzlich. Eher unwahrscheinlich: - A: Überraschung ist unwahrscheinlich, da nichts im Text darauf hindeutet, dass die Stellenvergabe für Omar unerwartet kam. Er scheint sich der Situation und seiner Position als jüngerer Bewerber bewusst zu sein. - B: Stolz passt nicht zur beschriebenen Haltung Omars. Er sieht die Stelle nicht als persönliche Leistung oder Bestätigung, sondern als Chance, die ihm gegeben wurde. - E: Erleichterung ist unwahrscheinlich, da der Text keine vorherige Anspannung oder Druck beschreibt, von dem Omar nun befreit wäre. Stattdessen betont der Text seine Bereitschaft für zukünftige Herausforderungen. ### 94 Isabel erlebt eine emotionale Achterbahnfahrt, als sie ihr Parkticket zunächst nicht finden kann und mit einer hohen Gebühr rechnet, es dann aber doch noch in ihrer Tasche entdeckt. Eher wahrscheinlich: - D: Isabel ist erleichtert, weil sie nach dem Schreckmoment des vermeintlichen Ticketverlusts und der Angst vor einer hohen Gebühr das Ticket doch noch rechtzeitig in ihrer Tasche findet. Diese plötzliche positive Wendung führt typischerweise zu einem Gefühl der Erleichterung. Eher unwahrscheinlich: - A: Zuversicht passt nicht zur Situation, da Isabel bereits mit einer hohen Gebühr rechnet und in Sorge ist. Zuversicht würde bedeuten, dass sie von Anfang an positiv eingestellt war. - B: Scham entsteht durch das Gefühl, etwas Falsches oder Peinliches getan zu haben. Isabel hat lediglich ihr Ticket an einem ungewohnten Ort verstaut, was keinen Anlass für Scham bietet. - C: Reue setzt voraus, dass Isabel eine bewusste Entscheidung bereut. Das versehentliche Verlegen des Tickets ist jedoch kein bewusster Akt, den sie bereuen könnte. - E: Zufriedenheit wäre eine zu schwache Reaktion auf die beschriebene Situation. Nach der Angst vor einer hohen Gebühr und dem glücklichen Fund ist Erleichterung die passendere, intensivere Emotion als bloße Zufriedenheit. ### 95 Daria befindet sich in einer angespannten Situation bezüglich ihrer Visumsverlängerung. Nach der Ablehnung ihrer speziellen Genehmigung und in Erwartung der Entscheidung über ihr allgemeines Visum erlebt sie verschiedene Emotionen. Eher wahrscheinlich: - A: Daria ist enttäuscht, weil ihre spezielle Genehmigung abgelehnt wurde, obwohl sie alle erforderlichen Unterlagen eingereicht hatte und sich beim ersten Termin zuversichtlich fühlte. - B: Sie ist überrascht über die Ablehnung, da sie sich beim ersten Termin sehr zuversichtlich gefühlt hatte und möglicherweise mit einem positiven Ergebnis gerechnet hat. - C: Sie hat Angst, weil die Ablehnung der speziellen Genehmigung negative Auswirkungen auf ihre allgemeine Visumsverlängerung haben könnte, von der ihre weitere Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeit abhängt. Eher unwahrscheinlich: - D: Es gibt keine Hinweise darauf, dass Daria etwas bereut oder falsch gemacht hat. Sie hat alle erforderlichen Unterlagen eingereicht und sich gut vorbereitet gefühlt. - E: Für Ärger fehlen konkrete Anhaltspunkte. Die Ablehnung ist zwar frustrierend, aber es wird nicht beschrieben, dass sie jemanden für die Situation verantwortlich macht oder ungerecht behandelt wurde. ### 96 Lina erlebt ihren ersten Geburtstag nach dem Tod ihrer Schwester. In dieser emotional komplexen Situation verarbeitet sie noch ihre Trauer, erkennt aber gleichzeitig die Notwendigkeit, weiterzuleben. Die Anwesenheit ihrer Freunde löst verschiedene Gefühle aus. Eher wahrscheinlich: - B: Lina ist traurig, da sie den Verlust ihrer Schwester noch nicht verarbeitet hat und deren Abwesenheit an ihrem Geburtstag besonders schmerzlich spürt. - C: Sie ist zuversichtlich, weil ihr bewusst wird, dass sie trotz der Lücke ihr Leben weiterführen muss und kann, was auf einen beginnenden Heilungsprozess hindeutet. - D: Sie freut sich über die Unterstützung ihrer langjährigen Freunde, die extra gekommen sind, um ihr beizustehen und gemeinsam mit ihr zu gedenken. Eher unwahrscheinlich: - A: Dankbarkeit erscheint unwahrscheinlich, da Lina noch zu sehr in ihrer Trauer gefangen ist und den Verlust nicht verarbeitet hat, was positive Gefühle wie Dankbarkeit überlagert. - E: Überraschung ist unwahrscheinlich, da es sich um ihre langjährigen Freunde handelt, deren Besuch wie üblich stattfindet und daher für Lina erwartbar ist. ### 97 Yannick ist ein anspruchsvoller Künstler, der seine Performance präsentiert und gemischtes Feedback erhält. Seine Reaktion wird durch sein Selbstbild und seinen Umgang mit Kritik geprägt. Eher wahrscheinlich: - A: Er ist enttäuscht, weil er trotz hoher Ansprüche an sich selbst nicht nur positive Rückmeldungen erhalten hat, was seinen Perfektionismus herausfordert. - B: Er ist herausgefordert und motiviert, weil er laut Beschreibung gelernt hat, Kritik als Verbesserungsmöglichkeit zu sehen und die konstruktiven Kritiken ihn anspornen können. Eher unwahrscheinlich: - C: Er ist nicht uneingeschränkt stolz, da die gemischten Reaktionen seinen hohen Ansprüchen nicht vollständig gerecht werden. - D: Er ist nicht zufrieden, weil sein Perfektionismus ihn dazu bringt, die kritischen Stimmen stärker wahrzunehmen als die Anerkennung. - E: Er ist nicht traurig, da er Kritik konstruktiv aufnimmt und sie nicht als persönliches Versagen interpretiert. ### 98 In dieser Situation erlebt Petra einen Konflikt zwischen ihren Erwartungen an das Verhalten ihrer Kinder und dem tatsächlichen Verhalten ihres Sohnes bei der Familienzusammenkunft. Eher wahrscheinlich: - A: Sie schämt sich, weil das respektlose Verhalten ihres Sohnes vor der gesamten Familie stattfindet und im direkten Widerspruch zu den Werten steht, die sie vermitteln möchte. Die Scham entsteht durch die öffentliche Diskrepanz zwischen ihren Erziehungsidealen und der Realität. - B: Sie ist enttäuscht, da ihr Sohn normalerweise die Erwartungen mit Bravour erfüllt, aber in dieser Situation bewusst gegen die familiären Werte verstößt. Die Enttäuschung resultiert aus der unerwarteten Abweichung vom sonst vorbildlichen Verhalten. - D: Sie ärgert sich über das respektlose Verhalten ihres Sohnes, besonders weil seine Begründung (zu müde) im Kontrast zur Bedürftigkeit der betagten Großtante steht und eine mangelnde Empathie zeigt. Eher unwahrscheinlich: - C: Sie bereut etwas - diese Emotion ist unwahrscheinlich, da die Situation kein eigenes Fehlverhalten Petras beschreibt, das sie bereuen könnte. Das Problem liegt im aktuellen Verhalten des Sohnes, nicht in einer vergangenen Handlung Petras. - E: Sie fühlt sich schuldig - Schuldgefühle setzen voraus, dass Petra sich für das Verhalten ihres Sohnes verantwortlich fühlt. Da ihre Kinder normalerweise respektvoll sind und die Familie dafür Lob erhält, gibt es keinen Anlass für tiefgreifende Schuldgefühle bezüglich ihrer Erziehungsmethoden. ### 99 Fabian erfährt, dass sein Vater an einer unheilbaren, fortschreitenden Krankheit leidet und er selbst möglicherweise diese Krankheit geerbt hat. In dieser belastenden Situation sind verschiedene emotionale Reaktionen zu erwarten. Eher wahrscheinlich: - A: Fabian liebt seinen Vater, was durch ihre beschriebene enge Bindung und gemeinsamen Momente deutlich wird. Diese Grundemotion bleibt auch in der Krisensituation bestehen. - B: Fabian hat Angst, sowohl um die Zukunft seines Vaters angesichts der unheilbaren Krankheit als auch um seine eigene Gesundheit, da er möglicherweise die Krankheit geerbt hat. - E: Fabian ist traurig über die Diagnose seines Vaters, da er weiß, dass sich dessen Zustand verschlechtern wird und keine Heilung möglich ist. Eher unwahrscheinlich: - C: Entmutigung impliziert Hoffnungslosigkeit bezüglich eigener Handlungsmöglichkeiten. Obwohl die Situation schwierig ist, gibt es keinen Hinweis darauf, dass Fabian sich bereits aufgegeben hat. - D: Ärger wäre eine unangemessene Reaktion auf die medizinische Diagnose, da niemand für die Erkrankung verantwortlich gemacht werden kann und der Arzt lediglich Informationen übermittelt. ### 100 In dieser Situation erlebt Leon eine moralische Ungerechtigkeit, da sein Teamkollege für Leistungen gelobt wird, die eigentlich Leon erbracht hat. Dies löst bei ihm verschiedene negative Emotionen aus. Eher wahrscheinlich: - C: Leon empfindet Verachtung, weil er das unethische Verhalten seines Kollegen als moralisch verwerflich betrachtet. Da er dieses Muster bereits aus der Vergangenheit kennt, hat sich eine tiefe moralische Ablehnung entwickelt. - D: Er ärgert sich, weil seine harte Arbeit und sein Einsatz nicht anerkannt werden, während sein Kollege zu Unrecht Anerkennung erhält. Diese Ungerechtigkeit führt zu Frustration und Ärger. - E: Er ist neidisch auf die Auszeichnung und Anerkennung, die sein Kollege erhält, obwohl Leon weiß, dass er selbst diese Anerkennung verdient hätte. Eher unwahrscheinlich: - A: Eifersucht bezieht sich typischerweise auf Beziehungen und die Angst, jemanden an eine dritte Person zu verlieren. In dieser Situation geht es nicht um eine Dreiecksbeziehung, sondern um ungerechte Anerkennung. - B: Enttäuschung wäre angemessen, wenn Leon positive Erwartungen gehabt hätte. Da er jedoch bereits ähnliche Erfahrungen mit diesem Kollegen gemacht hat, ist Enttäuschung weniger wahrscheinlich als stärkere Emotionen wie Verachtung und Ärger. ### 101 Katharina hat in eine neue Technologie investiert und gegen Risikosicherung entschieden. Obwohl sie später an ihrer Entscheidung zweifelt, stellt sie fest, dass die auftretenden Probleme leichter zu lösen sind als erwartet. Eher wahrscheinlich: - B: Sie bereut etwas, weil sie die Ratschläge ihres Teams ignoriert hat, sich gegen Risiken abzusichern, was zu ihren späteren Zweifeln führt. - C: Sie ist erleichtert, da die tatsächlichen Probleme mit weniger Aufwand als befürchtet gelöst werden können, was ihre anfänglichen Sorgen mildert. - E: Sie ist enttäuscht über ihre Entscheidung, die Ratschläge ihres Teams nicht zu befolgen, was zu vermeidbaren Herausforderungen geführt hat. Eher unwahrscheinlich: - A: Sie ist nicht verzweifelt, da die Probleme leichter zu lösen sind als erwartet und keine ausweglose Situation vorliegt. - D: Sie ist nicht entmutigt, weil sie feststellt, dass die Herausforderungen mit weniger Aufwand als befürchtet bewältigt werden können, was ihr eher Zuversicht gibt. ### 102 1. D 2. E 3. C 4. A 5. B ### 103 1. D 2. E 3. C 4. B 5. A ### 104 1. C 2. E 3. D 4. A 5. B ### 105 1. A 2. B 3. D 4. C 5. E ### 106 1. C 2. B 3. E 4. A 5. D ### 107 1. A 2. D 3. E 4. B 5. C ### 108 1. B 2. A 3. D 4. C 5. E ### 109 1. E 2. A 3. B 4. C 5. D ### 110 1. C 2. A 3. B 4. D 5. E ### 111 1. C 2. A 3. E 4. B 5. D ### 112 1. A 2. C 3. B 4. D 5. E ### 113 1. E 2. B 3. D 4. A 5. C ### 114 1. B 2. E 3. A 4. C 5. D ### 115 1. D 2. B 3. C 4. E 5. A