### 95
**C**
Die Aussage C ist korrekt, da der Text explizit erwähnt: Neben bürokratischen Aufgaben wie dem Verwalten und Verarbeiten digitaler Patientinnenakten [...] können KI-Systeme [...] Ärztinnen auch bei der Diagnose und Behandlungsfindung unterstützen. (Absatz 2). Aussage A ist falsch, da KI auch in Pathologie, Dermatologie und Gastroenterologie erprobt wird (Absatz 4). Aussage B wird durch den Text widerlegt, der besagt, dass Ärztinnen die entlastende Funktion begrüßen (Absatz 6). Aussage D ist falsch, da viele Systeme noch nicht im Einsatz sind (Absatz 6). Aussage E ist unzutreffend; KI unterstützt Ärztinnen neben dem Pflegepersonal, ersetzt es aber nicht (Absatz 2).
### 96
**D**
Aussage D lässt sich aus dem Text nicht ableiten. Im Gegenteil, der Text stellt fest: Werden derartige KI-Technologien bislang eher sparsam eingesetzt und erleichtern den ärztlichen Arbeitsalltag eher punktuell [...] ist anzunehmen [...] dass solche KI-Technologien bald flächendeckend(er) zum Einsatz kommen werden. (Absatz 7). Das impliziert, dass ein flächendeckender Einsatz noch nicht stattgefunden hat. Die Aussagen A (Von manchen wird die Unterstützung durch KI-Systeme gar als unerlässlich eingeschätzt, Absatz 4), B (auf der Grundlage der Patientinnendaten [...] eine Einschätzung treffen, Absatz 5), C (hohe Arbeitsersparnisse auf Seiten der beteiligten Ärztinnen, Absatz 5) und E (rasanten Forschung auf dem Gebiet von KI und Medizin, Absatz 7) werden direkt oder indirekt im Text gestützt.
### 97
**A**
Aussage A ist korrekt. Der Text stellt einen Zusammenhang her zwischen der Digitalisierung und der Verbreitung von KI: ...gerade angesichts der kontinuierlichen Digitalisierung des gesamten Gesundheitswesens sowie der rasanten Forschung auf dem Gebiet von KI und Medizin –, dass solche KI-Technologien bald flächendeckend(er) zum Einsatz kommen werden. (Absatz 7). Aussage B ist falsch; datenschutzrechtliche Aspekte werden erwähnt, aber nicht als Grund für einen Einsatzstopp (Absatz 2). Aussage C ist falsch, da KI die Effizienz unterstützt (deutlich schneller und effizienter, Absatz 5). Aussage D ist falsch, da Systeme bereits in klinischen Kontexten Anwendung finden (Absatz 3). Aussage E ist falsch, da Ärztinnen die Entlastung begrüßen (Absatz 6).
### 98
**A**
Aussage A lässt sich direkt aus dem Text ableiten: Auch über der Arktis beobachteten Forscher [...] Nun jedoch bemerken sie hier einen Trend hin zu verstärktem Ozonabbau [...] Die derzeitige negative Temperaturentwicklung in der polaren Stratosphäre führen sie auf den Anstieg der Treibhausgase zurück. (Absatz 2 & 4). Aussage B ist falsch, da der menschliche Einfluss (FCKW) betont wird (Der Einfluss des Menschen auf den Ozonverlust [...] ist unumstritten, Absatz 2). Aussage C ist falsch, das Verbot von FCKW bremste den Ozonabbau (internationale Bemühungen den Ozon-Rückgang über der Antarktis bremsten, Absatz 3). Aussage D ist falsch, Treibhausgase kühlen die polare Stratosphäre ab (Absatz 4). Aussage E ist falsch, da die Abkühlung durch den Anstieg der Treibhausgase verursacht wird, nicht deren Abnahme (Absatz 4).
### 99
**C**
Aussage C lässt sich nicht aus dem Text ableiten bzw. wird widerlegt. Der Text besagt: Bis vor Kurzem galt die Annahme, dass die Atmosphäre über der Arktis nicht so kalt wird, dass der Ozon-Abbau vergleichbar stark werden könne. Jedoch detektierte eine Expedition im Jahr 2020 nun auch eine extrem ausgedünnte Ozonschicht über der Arktis... (Absatz 4). Dies widerspricht der Behauptung, die Arktis würde nie kalt genug. Die Aussagen A (Absatz 3), B (Absatz 4), D (Absatz 6) und E (Absatz 5) werden im Text explizit erwähnt oder beschrieben.
### 100
**B**
Aussage B wird im Text bestätigt: Normalerweise können sich die Fichten durchaus vor dem gefräßigen Käfer schützen. [...] Stehen die Bäume aber durch Trockenheit und hohe Temperaturen bereits unter Stress [...] haben die Käfer ein leichtes Spiel. (Absatz 2). Aussage A ist falsch, der Käfer zapft das Phloem (Nährstoffleitbahnen im Holz) an, nicht die Blätter (Absatz 1). Aussage C ist falsch, der Käfer befällt Nadelbäume wie die Fichte (Absatz 1). Aussage D ist falsch, die Pilze stellen die anziehenden Verbindungen nicht selbst her, sondern wandeln Stoffe aus dem Fichtenharz um (Absatz 5). Aussage E wird nicht gestützt; der Text impliziert, dass die Käfer von Stressbedingungen (Hitze, Trockenheit) profitieren (Absatz 2).
### 101
**B**
Aussage B lässt sich aus dem Text nicht ableiten. Der Text sagt das Gegenteil: Die Pilze [...] müssen von jeder Käfergeneration neu erworben und zum Wirtsbaum transportiert werden. (Absatz 4). Es gibt also keine direkte Vererbung der Symbiosepartner. Die Aussagen A (Massenausbrüche werden durch Pheromone koordiniert, Absatz 3), C (dass erwachsene Käfer von ihren Symbiosepartnern angezogen werden, Absatz 4, und die Bestätigung der Duft-Hypothese in Absatz 5), D (impliziert durch die Beschreibung der Symbiose als notwendig für die Besiedlung, Absatz 4) und E (Anziehungskraft ließ sich im Experiment noch weiter steigern, indem ein passender Pilzpartner hinzugegeben wurde, Absatz 6) werden im Text gestützt.
### 102
**E**
Aussage E ist korrekt, da der Text dies als eine Vermutung über die Funktion der Pilze nennt: Wie die Pilze die Käfer genau unterstützen, lässt sich bisher nur vermuten. So könnten sie die schädlichen Verbindungen aus dem Phloem entgiften... (Absatz 4). Aussage A ist falsch, die Verbindungen im Harz sind giftig für den Käfer (Absatz 2). Aussage B ist falsch, die Kommunikation erfolgt über chemische Signale (Pheromone, Düfte), nicht visuelle (Absatz 3, 5, 6). Aussage C ist falsch, die Monoterpene werden von den Pilzen durch Oxidation von Harzbestandteilen erzeugt, sie stammen nicht direkt aus dem Harz (Absatz 5). Aussage D ist falsch, nur bestimmte Pilze sind attraktiv (Pilze, die nicht für die Symbiose in Frage kommen, waren dagegen für die Käfer unattraktiv, Absatz 4).
### 103
**E**
Aussage E wird im Text explizit bestätigt: Es wird beschrieben, dass bei ternären Mischungen eine dritte Verhaltensweise (Expansion, Stopp, Kontraktion) beobachtet wurde, die bei binären Mischungen nicht möglich war (Bei zuvor untersuchten binären Mischungen war dieses Verhalten jedoch nicht möglich. Der dritten Komponente kommt also eine besondere Bedeutung zur Steuerung der Selbstorganisation zu., Absatz 4). Aussage A ist falsch, da eine Anwendung bei der Mikrochip-Reinigung erwähnt wird (Absatz 1, 3). Aussage B ist falsch, die Bewegungsumkehr wurde gerade bei einer ternären Mischung gezeigt und war bei binären nicht möglich (Absatz 4). Aussage C ist falsch, die Verdunstung von Propylenglykol ist vernachlässigbar (Absatz 7). Aussage D ist falsch, die Verdunstung von Alkohol (Ethanol) spielt eine entscheidende Rolle (Absatz 2, 6).
### 104
**C**
Aussage C lässt sich nicht aus dem Text ableiten. Der Text stellt klar, dass die Verdunstung von Propylenglykol (PG) sehr gering ist und vernachlässigt werden kann (Die Verdunstung des Propylenglykols ist dabei so gering, dass sie vernachlässigt werden kann., Absatz 7). Die unterschiedlichen Verhaltensweisen resultieren aus dem komplexen Zusammenspiel der Verdunstung von Wasser und Ethanol in der ternären Mischung, nicht aus der Verdunstung von PG. Die Aussagen A (Absatz 2), B (Absatz 1, 3), D (Absatz 6) und E (Absatz 6, 7) sind im Text belegt.
### 105
**E**
Aussage E lässt sich nicht ableiten und wird im Text sogar direkt widerlegt. Der Text betont, dass das therapeutische Potenzial der mRNA-Technologie weit über Covid-19 hinausgeht: Das therapeutische Potential der neuen Technologie reicht viel weiter, als es in der vom Zeitgeschehen geprägten Begründung der Jury zum Ausdruck kommt. (Absatz 2). Zudem werden zahlreiche andere Anwendungsgebiete in klinischen Studien genannt (Absatz 3). Die Aussagen A (Absatz 6), B (Absatz 2), C (Absatz 6) und D (Absatz 3) werden durch den Text gestützt.
### 106
**C**
Aussage C ist korrekt. Der Nobelpreis wurde explizit für Erkenntnisse über Nucleosid-Basenmodifikationen, die die Entwicklung wirksamer mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 ermöglichten verliehen (Absatz 1). Der Text erläutert weiter, wie die Verwendung modifizierter Basen (wie N1-Methyl-Pseudouridin) die unerwünschte Immunantwort verhinderte und somit entscheidend für den Erfolg war (Absatz 6). Aussage A ist falsch, die Technologieentwicklung begann früher und hatte andere frühe Ziele (Urokinase-Rezeptor, Absatz 4). Aussage B ist falsch, die Vorteile gelten auch für Peptidhormone (Absatz 2). Aussage D ist falsch, die Technologie erspart Aufwand bei der Proteinproduktion (Absatz 2). Aussage E ist falsch, die Technologie ermöglicht korrekte posttranslationale Modifikationen im Empfänger, was als Vorteil genannt wird (Absatz 2).